Für alles Mögliche braucht man einen Führerschein: für die Kindererziehung nicht, zumindest dann nicht, wenn man sie in den eigenen vier Wänden praktiziert.Die Kindheit ist die wichtigste Lebensphase. Und alles, was "glückt" oder eben missglückt, hat Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und die spätere Lebensführung.Aus diesen Gründen ist es auch so wichtig, den eigenen Erziehungsstil zu erkennen. Dummerweise ist er meistens den betreffenden Müttern gar nicht bewusst. Viele inszenieren - ohne es je zu hinterfragen - einfach das, was sie selbst in der Kindheit erfahren haben. Man empfindet das dann irgendwann als "normal", egal ob die Erziehung zu "begluckend", streng oder zu "grenzenlos" war.
Sie können maximal 32 Punkte erreichen.
Ein paar Befehle erteilen ("Aufräumen!").
Mein Kind hinterlässt kein Chaos.
Gemeinsam mit meinem Kind irgendwann aufräumen.
Nix, liegen lassen. Fällt gar nicht auf.
Zusammenscheißen natürlich!
Ich sage: "Okay, noch 10 Minuten!"
Kurz diskutieren - und dann einen Kompromiss finden.
Ich kriege mein Kind trotzdem ins Bett, egal wie.
"Gut, dann nicht!"
Ich erhebe meine Stimme, das reicht schon.
Ich hatte viele Freiheiten.
Durchsetzungsfähig, rational, strukturiert.
Demokratisch.
Die haben nie lange gefackelt, und das war auch gut so.
Pff! Was für ne Erziehung?
Mein Kind soll ein weitgehend glückliches Leben führen können.
Ich hab keine.
Die Entwicklung eines starken Selbstbewusstseins.
Meinem Kind die Fehler austreiben.
Unterordnung und Bravsein.
Lehrer oder Anwalt.
Keine Ahnung.
Freie Auswahl!
Rebell.
Pff! Wird wahrscheinlich mal Karussellbremser.
Authentisch beglückwünschen.
In den Arm nehmen. Dann sage ich: "Ne 6 in Mathe hatte ich früher auch mal!"
Da muss ich mal in meinem Disziplinarkatalog nachsehen.
Kurz trösten, dann die Ursachen erforschen.
Naja, irgendeine Bestrafung muss schon sein, sonst lernt es ja nix.
Mein Kind muss nicht glücklich sein.
Wenn wir es loben.
Wenn es mit Freunden Spaß hat.
Wenn es kreativ sein darf.
Mit dem Strom schwimmen.
Beamter werden.
Ausziehen!
Wenn meinem Kind was Schlimmes passieren (!) würde, das wäre mein Untergang.
Widersprechen.
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